ORTSTERMIN FERDINANDPLATZ: DAS NEUE RATHAUS WAGT SICH AUS DER DECKUNG

 

Dresden - Ab jetzt geht's aufwärts! Nachdem auf der Baustelle des Neuen Verwaltungszentrums am Ferdinandplatz bisher vor allem in die Tiefe gearbeitet und eine 8,5 Meter tiefe Baugrube ausgehoben wurde, wird nun die Gegenrichtung eingeschlagen. Zum Start der Hochbauarbeiten floss Donnerstagvormittag der erste Beton in die Grube.

Mit dem wurden die ersten 500 Quadratmeter der sieben Zentimeter dicken Sauberkeitsschicht gegossen. In den nächsten Tagen folgen die anderen rund 4500 Quadratmeter. Der Beton liege dabei auf dem Flusskies der alten Elbebene, auf der Dresden errichtet worden sei, sagte Finanzbürgermeister Peter Lames (57, SPD): "Das ist ein besonderer Moment."

Auf die erste Schicht, die der Versiegelung dient, folgt im Mai/Juni die 1,20 Meter dicke Bodenplatte des neuen Verwaltungsbaus. Anfang März soll dann der erste der insgesamt vier Kräne aufgebaut werden, die für die weiteren Baumaßnahmen notwendig sind.

Dann geht es Stück für Stück in die Höhe. Im August/September will man auf der Höhe der Straße angekommen sein und im Sommer 2023 soll dann ganze Rohbau stehen, sagt Bauoberleiter Frank Hübner (49).

Komplett fertig soll das Verwaltungszentrum Ende 2024 sein. "Wir sind guter Dinge", sagt Axel Walther (54), Geschäftsführer der Kommunale Immobilien Dresden (KID). Die Stadttochter KID ist die Bauherrin und vermietet das neue Rathaus im Anschluss an die Verwaltung.

Weil das Neue Verwaltungszentrum laut Lames ein "Haus für die Dresdner" sein wird, sind die auch zur offiziellen Grundsteinlegung am 9. April eingeladen.

Anders als beim benachbarten Rathaus, das 1910 eröffnet wurde, werden dabei allerdings keine Tribünen in die Baugrube gestellt und es kommt auch nicht das Kaiserpaar, sagte Stadtsprecher Kai Schulz.

"Es gibt aber ein kleines Bürgerfest auf dem Areal und Informationen zum Gebäude und den Ämtern, die einziehen."

 

 

 

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